Neurotechnologischer Leckerbissen

Internationale Konferenz von BrainLinks-BrainTools bringt die Crème de la Crème mit dem Nachwuchs zusammen

Ende Juni fand einer der großen Höhepunkte der fünfjährigen Förderperiode von BrainLinks-BrainTools statt: Ein dreitägiges Zusammentreffen von Neurotechnologen aus der ganzen Welt, das der Exzellenzcluster gemeinsam mit der International Conference for Advanced Neurotechnology (ICAN), einer Initiative der University of Michigan in Ann Arbor, im Forum Merzhausen bei Freiburg veranstaltete.

An der mit Sprechern aus dem In- und Ausland besetzten Tagung nahmen 260 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Die Kooperation mit den amerikanischen Partnern stellte sich als sicheres Erfolgsrezept heraus: “Es freut uns besonders, dass wir über 80 auswärtige Teilnehmende hatten, was für eine Tagung in dieser Größe in Freiburg nicht selbstverständlich ist”, resümiert Clustersprecher Prof. Dr. Wolfram Burgard. Gäste wurden nicht nur aus anderen deutschen Hochschulen angelockt, sondern kamen aus den USA, England und sogar aus Südkorea angereist.

Einen großen Teil zum Gelingen trug das hochkarätige Programm bei, unter anderem mit Keynote Lectures von John DonoghueGyörgy BuzsákiPatrick Tresco und Florentin Wörgötter. Sie berichteten lebhaft über ihre Arbeit und scheuten nicht davor, dem Freiburger Publikum auch ihre neuesten, noch unveröffentlichten Forschungsdaten zu präsentieren. „Das ist für uns eine besondere Ehre und freut uns umso mehr als es denn zeigt, dass BrainLinks-BrainTools in der Weltspitze der Forschung auf dem Gebiet der Neurotechnologie wahrgenommen wird“, berichtet Prof. Burgard, nicht ganz ohne Stolz. Eine Podiumsdiskussion zeigte fruchtbare Forschungsansätze für des in der Neurotechnologie noch nicht gelösten Langlebigkeitsproblems auf und in den Poster Sessions mit insgesamt 62 Postern entstand ein intensiver Austausch zu den Detailfragen um die Entwicklung zukunftstauglicher neurotechnologischer Systeme.. Die Poster rückten dann schließlich den wissenschaftlichen Nachwuchs in den Vordergrund, der sich vor allem aus dem Umfeld der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und den Partnern des ICAN Programms zur Konferenz eingefunden hatte. Die schöne Kulisse und eine entspannte, familiäre Atmosphäre sorgten dafür, dass die Doktorandinnen und Doktoranden auch mit den Protagonisten in Berührung kamen: “Toll, dass ich hier die ganz Großen meines Fachs treffen kann. Die Möglichkeit, in der Kaffeepause mit John Donoghue zu diskutieren war einmalig.”, schwärmt eine Teilnehmerin. Ein gemeinsames Dinner zu gutem Wein am Donnerstagabend unterstrich den kollektiven und freundschaftlichen Charakter des Events.

Schauen Sie sich unsere Konferenz-Broschüre an! Sie gibt nicht nur einen inhaltlichen Überblick zu der Veranstaltung sondern vermittelt auch den besonderen Flair und die lebhaften Diskussionen.