Was haben unser Gehirn, die Stromversorgung und der Mobilfunk gemeinsam? Vielleicht mehr als sich auf den ersten Blick vermuten lässt. Denn es handelt sich gleichermaßen um hochkomplexe Netzwerke. Ersteres ist biologischer, letztere technischer Natur. Allen gemein ist jedoch: Sie müssen aufgebaut, organisiert, gesteuert, an den wechselnden Bedarf angepasst und im besten Fall optimiert werden. Aber wie gelingt das? Wo gibt es Unterschiede oder Parallelen? Und vor allem: Was können Ingenieure und Neurowissenschaftler voneinander lernen?
In drei kurzen Vorträgen stellen Prof. Dr. Oliver Ambacher, Prof. Dr. Ulrich Egert und Prof. Dr. Anke Weidlich die Eigenschaften und Funktionsweisen der jeweiligen Netzwerktypen einander gegenüber und suchen nach Ähnlichkeiten und Unterschieden. Anschließend hat das Publikum Gelegenheit, sich mit den Experten auszutauschen - wie immer in gewohnt zwangloser Atmosphäre.