Hochrangige Gäste in der Roboterhalle

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und sein französischer Amtskollege, der Président der Région Grand Est Jean Rottner, haben sich bei einem Besuch der Roboterhalle an der Technischen Fakultät über die KI-bezogene Forschung an der Universität Freiburg informiert.

Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen Schiewer, "Canny", Prof. Dr. Wolfram Burgrad (Autonomous Systems Lab, Sprecher von BrainLinks-BrainTools und ELLIS), Ministerpräsident Winfried Kretschmann, "Obelix", President der Région Grand Est, Jean Rottner. Foto: Thomas Kunz / Uni Freiburg

"Überzeugt!" Winfried Kretschmann hat sichtlich Freude an seiner Mensch-Roboter-Interaktion mit dem Roboter "Canny".

Freiburger Forscherinnen und Forscher konnten dabei eindrucksvoll zeigen, dass in Freiburg KI-Forschung auf internationalem Spitzenniveau betrieben wird.

Nachdem die Gäste, unter denen sich auch der Freiburger Oberbürgermeister Horn und Regierungspräsidentin Schäfer befanden, von Obelix empfangen und zu ihren Plätzen geleitet worden waren, machte der Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen Schiewer in seiner Begrüßung deutlich, dass insbesondere das Zentrum BrainLinks-BrainTools und das neue Forschungsgebäude für Intelligent Machine-Brain Interfacing Technology (IMBIT) vielversprechende Entwicklungsmöglichkeiten für die Freiburger KI-Forschung eröffnen. Prof. Dr. Thomas Brox, Prof. Dr. Frank Hutter und Prof. Dr. Wolfram Burgard (Institut für Informatik) präsentierten die aktuellen Themen der KI-Forschung an der Technischen Fakultät, mögliche Anwendungsfelder und die internationale Vernetzung der Freiburger Forscherinnen und Forscher, die zuletzt durch die Aufnahme der Universität Freiburg in das European Laboratory for Learning and Intelligent Systems (ELLIS) weiter gestärkt worden ist. Die Doktorandinnen und Doktoranden des Autonomous Intelligent Systems Lab von Prof. Dr. Wolfram Burgard demonstrierten in Freiburg erarbeitete KI-Lösungen aus den Bereichen Mensch-Roboter-Interaktion und Navigation.

Nach anfänglichem Zögern übte sich auch der Ministerpräsident an einer Mensch-Roboter-Interaktion und war mit sichtlichem Spaß und dem knappen Kommentar „Überzeugt!“ von der Autonomie des Roboters „Canny“.

Schließlich hob auch Prof. Dr. Frederik Wenz (Universitätsklinik Freiburg) die Forschungsergebnisse aus der Kollaboration mit BrainLinks-BrainTools in seinem Kurzbeitrag zur Digitalisierung an der Uniklinik hervor.

Die interdisziplinäre Forschungsgruppe „Verantwortliche Künstliche Intelligenz“ des Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) präsentierten Prof. Dr. Silja Vöneky und Prof. Dr. Oliver Müller betrachtet das Thema KI-Forschung vor einem ganz anderen Hintergrund. Die Gruppe, der auch Prof. Dr. Burgard und Dr. Philipp Kellmeyer angehört arbeitet an der Klärung der normativen und philosophischen Grundlagen der Interaktion von Menschen mit KI-Systemen und erarbeitet ethische, rechtliche und soziale Rahmenbedingungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI. Den Abschluss des kurzen Besuchs in der Roboterhalle bildete die Vorstellung des Projekts „Stadtwandforschung“ vom Team NEXUS Experiments, das Fragen und Sorgen angesichts von KI-Technologien und deren rasanter Entwicklung in der Form großformatiger Wandbilder im öffentlichen Raum zum Thema macht und damit für innovative Outreach-Aktivitäten der Freiburger KI-Forschung steht.

Die offizielle Pressemeldung der Universtiät Freiburg finden sie unter http://www.pr.uni-freiburg.de