Jürgen Hennig erhält Ehrendoktorwürde der Universität Maastricht

Jürgen Hennig und Rainer Goebel, der den Vorsitz über die Verleihung hatte (von rechts). Bild: Universität Maastricht

BrainLinks-BrainTools-Mitglied für Etablierung der Kernspintomographie in der klinischen Diagnostik gewürdigt

Im Rahmen ihres 38. "Dies Natalis" verlieh die Universität Maastricht (Niederlande) Jürgen Hennig die Ehrendoktorwürde in Anerkennung seiner Rolle als Pionier der bildgebenden Verfahren, die auf Magnetresonanz beruhen.

Rainer Goebel, Professor für kognitive Neurowissenschaften an der Universität Maastricht, hatte den Vorsitz über die Ehrenpromotion und hielt die Laudatio. Darin hob er hervor, dass Hennigs Erfindung der sogenannten RARE-Sequenz ("rapid acquisition with relaxation enhancement") die Zeit für den Aufbau eines Bildes in der Kernspintomographie entscheidend verkürzte. Dies sei ein wichtiger Schritt gewesen, um die Magnetresonanztomographie im klinischen Arbeitsalltag einsetzen zu können.

In seiner kurzen Ansprache nach Erhalt der Ehrendoktorwürde bemerkte Jürgen Hennig: "Ich bin medizinischer Physiker, Rainer Goebel ist Neurowissenschaftler. Ich versuche, den Spin subatomarer Teilchen irgendwie für Diagnose und Forschung nutzbar zu machen. Dass Rainer der Sponsor dieses Ehrendoktors ist, gibt mir das Gefühl, dass manche meiner Anstrengungen nicht völlig nutzlos waren".

 

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Videoclip der Verleihung (in Englisch, Webseite der Universität Maastricht