Interdisziplinarität wörtlich nehmen

Foto: Levin Sottru

Nachwuchswissenschaftler mit verschiedenen Forschungshintergründen erhalten einen Crashkurs in Neuroanatomie

Bei BrainLinks-BrainTools arbeiten Ingenieure, Informatiker, Physiker und Forscher vieler anderer Disziplinen gemeinsam an neurotechnologischen Forschungsprojekten. Wie jedoch sollen sie MRT Bilder interpretieren oder ein Hirnimplantat bauen können, wenn sie nicht mit den anatomischen Strukturen des zentralen Nervensystems vertraut sind? Aus dem Grund bot das BrainLinks-BrainTools Graduiertenprogramm in Kooperation mit der Abteilung für Neuroanatomie am Institut für Anatomie und Zellbiologie einen zweitägigen Kurs zur Neuroanatomie an. Die Nachwuchswissenschaftler arbeiteten sich unter Aufsicht eines Neuroanatomen in die Anatomie verschiedener Gehirnstrukturen ein, brachten sich gegenseitig ihr neu erlerntes Wissen bei und schauten sich Gehirnmodelle genauer an. Nach dem Kurs berichteten die Teilnehmer darüber, dass die vielen neuen Informationen Schritt für Schritt geordnet und geklärt wurden und letztlich äußerst hilfreich für das Verständnis von Anatomie und Funktionsweise des Gehirns und des zentralen Nervensystems waren.

Ein besonderer Dank gilt PD Dr. Matthias Kirsch, der die Nachwuchswissenschaftler mit Geduld und Leidenschaft unterrichtete. Herzlichen Dank!