Foto: Levin Sottru
Am Messestand zu bewundern gab es eine von Prof. Dr. Thomas Stieglitz modifizierte Version des Computerspiele-Klassikers “Pong”: Zwei Elektroden am Arm, ein BIOPAC Gerät und die Software LabVIEW machen es möglich, den Spieler am Bildschirm über bloße Muskelsignale zu steuern. Das ist ein Riesenspass, fanden nicht nur unsere Mitarbeiter, sondern auch die zahlreichen Schulklassen und kleineren Gruppen, die uns in Halle C besuchten.
BrainLinks-BrainTools war einer von knapp 100 Ausstellern aus dem In- und Ausland, die alle Bereiche von Technik und Naturwissenschaft abdeckten und zu vielen spannenden Experimenten einluden. Dabei waren Schülerforschungslabore genauso vertreten wie Hochschulen, Vereine oder Unternehmen aus der Privatwirtschaft. Zum Jubiläum der jährlich mit über 20000 Besuchern größten Wissenschaftsmesse für Schüler in Europa hatten die Veranstalter außerdem ein buntes Rahmenprogramm organisiert. Neben anderen Bühnenshows sorgte vor allem Gert Mittring mit seinem neuen Kopfrechen-Weltrekord für Aufsehen und beim “Repair Café” konnten die Besucher am Samstag ihre alten Elektrogeräte richten lassen.
Ziel der Science Days ist es, das Interesse an MINT-Qualifikationen und an den entsprechenden Berufen unter Schülern anzuregen. Erst im jüngsten MINT-Report des Instituts der deutschen Wirtschaft wurde prognostiziert, dass ohne zusätzliche Maßnahmen zur Fachrkäftesicherung bis zum Jahr 2020 in der Bundesrepublik rund 670000 MINT-Fachkräfte fehlen. Dieser Entwicklung entgegenzuwirken hat sich der Organisator, der Science und Technologie e.V. aus Teningen, verschrieben. Von den Betreibern des Europa Parks wie auch einigen namhaften Institutionen und Unternehmen wird er tatkräftig dabei unterstützt, eine Begeisterungsfähigkeit für Naturwissenschaft und Technik anzustoßen.
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