Schach: Ein Klassiker der Künstlichen Intelligenz

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PI Joschka Bödecker erläutert, wie Schachcomputer funktionieren

In New York/USA kämpfen Titelverteidiger Magnus Carlsen und sein Herausforderer Sergej Karjakin derzeit um die Schach-Weltmeisterschaft. Bis zum 30. November 2016 soll der neue Weltmeister feststehen. Für Turnierspielerinnen und -spieler sind Schachcomputer und -programme sind längst zum wichtigsten Trainingsinstrument geworden. „Schach wurde von Beginn der Forschung zur Künstlichen Intelligenz an als ein Maßstab für intelligente Systeme angesehen“, sagt Dr. Joschka Bödecker vom Institut für Informatik und Forscher bei BrainLinks-BrainTools. Die ersten leistungsstarken Programme kamen in den späten 1970ern auf den Markt und 1997 schlug die künstliche Intelligenz des Supercomputers Deep Blue von der Firma IBM den damals amtierenden Weltmeister Garri Kasparov. „Beim Schach können in wenigen Zügen schon Millionen von möglichen Stellungen entstehen. Deep Blue war dazu in der Lage, die trotz hoher Rechenleistung zeitintensive Suche nach Spielzügen an geeigneter Stelle abzuschneiden oder umzulenken“, erläutert Bödecker. „Dazu durchforstete das System Turnier-Datenbanken nach ähnlichen Situationen und bewertete die Erfolgsaussichten unter Gesichtspunkten wie dem Wert der Spielfiguren.“ Heutige Systeme würden ähnlich funktionieren und sind meist so stark, dass sie von Menschen kaum noch zu schlagen sind.

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